Was sind Hard Forks und Soft Forks?
Softfork: Ein Sanfter Weg zu Veränderungen
Wenn auf deinem Smartphone eine Benachrichtigung über ein neues App-Update erscheint, denkst du normalerweise nicht viel darüber nach - du drückst einfach auf "Aktualisieren". Aber was ist, wenn ich dir sage, dass es in der Welt der Kryptowährungen anders ist?
In Kryptowährungen mit offenem Quellcode kann jeder seinen Beitrag leisten, auch ohne Programmierkenntnisse. Denn hier gibt es keine zentralisierte Steuerung, die die Blockchain nach Belieben automatisch aktualisieren und ändern könnte.
In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie sich Kryptowährungsnetzwerke ohne zentrale Steuerung durch Hardforks und Softforks modernisieren.
Wer trifft Entscheidungen in der Welt der Blockchain?
Um zu verstehen, wie Forks funktionieren, müssen wir herausfinden, wer in einem Netzwerk Entscheidungen trifft.
In Bitcoin-Netzwerken gibt es drei Gruppen von Teilnehmern: Entwickler, Miner und Benutzer von vollen Knoten. Obwohl vereinfachte Knoten weit verbreitet sind, sind sie keine vollwertigen Netzwerkteilnehmer.
Entwickler Sie erstellen und aktualisieren den Code. Jeder Benutzer mit Münzen kann Änderungen vorschlagen, da der Quellcode öffentlich zugänglich ist.
Miner Miner sichern das Netzwerk und fügen Blöcke zur Blockchain hinzu. Zum Beispiel verwenden sie im Bitcoin-Netzwerk den Proof-of-Work-Algorithmus und verdienen Belohnungen für das Erstellen von Blöcken.
Benutzer von vollen Knoten Diese Teilnehmer überprüfen, senden und empfangen Blöcke und Transaktionen und speichern eine Kopie der Blockchain.
Die Rollen sind oft verschmolzen. Ein Entwickler kann ein Miner oder ein voller Knoten sein. Letztendlich kann jeder teilnehmen oder auch nicht.
Wie werden Entscheidungen getroffen?
Entscheidungen werden von Entwicklern und Minern getroffen. Entwickler schreiben den Code, während Miner die Sicherheit des Netzwerks gewährleisten. Sie können jedoch ihren Willen nicht aufzwingen. Benutzer können Software auswählen und mit Änderungen über Forks interagieren.
Die Software gehört allen. Benutzer können Änderungen vornehmen und mit denen interagieren, die sie verwenden. Wenn Benutzer das Interesse am Netzwerk verlieren, sinkt der Wert der Münzen, was die Einnahmen der Miner und Entwickler beeinträchtigt. Aber das alles ist gemeinsame Sache.
Fork: Wenn Wege sich trennen
In der Welt der Kryptowährungen ist ein "Fork" kein einfaches Auseinanderbrechen auf der GitHub-Plattform. Es ist ein bedeutendes Ereignis, das den Kurs der digitalen Finanzbewegung verändert. Lassen Sie uns herausfinden, was es ist und wie es uns betrifft.
Was ist ein Fork?
Ein Fork ist im Grunde eine Kopie der Software mit Änderungen. Stellen Sie sich vor, das Entwicklungsteam einer Kryptowährungswebsite hat unterschiedliche Ansichten. Einige sehen es auf eine Weise, andere auf eine andere Weise. Dann kann jedes Teammitglied seine eigene Version der Website erstellen, die vom Original getrennt ist.
Beide Projekte gehen ihren eigenen Weg, aber ihre Wurzeln bleiben die gleichen. Denn wie zwei Straßen können sie in verschiedene Richtungen gehen, aber ihr Ursprung ist gemeinsam.
Es ist wichtig zu beachten, dass Forks nur in Open-Source-Projekten möglich sind. Sie existierten lange vor dem Aufkommen von Kryptowährungen, aber sie wurden besonders wichtig in der Welt der Blockchain.
Hardforks und Softforks: Wie unterscheiden sie sich?
Obwohl die Namen ähnlich klingen, sind Hardforks und Softforks sehr unterschiedliche Dinge.
Ein Hardfork ist ein Software-Update, das nicht mit der vorherigen Version kompatibel ist. Dies geschieht, wenn neue Regeln im Widerspruch zu alten stehen. Neue Versionen können nicht mit den alten interagieren, was zur Aufteilung der Blockchain in zwei Netzwerke führt. Ein Beispiel für einen solchen Fork ist die Entstehung von Bitcoin Cash nach Meinungsverschiedenheiten in der Bitcoin-Community.
Ein Softfork hingegen ist ein Update, das die Rückwärtskompatibilität mit der vorherigen Version beibehält. Es ermöglicht die Verwendung neuer Funktionen, ohne dass alle Netzwerkteilnehmer aktualisiert werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist SegWit, das die Datenstruktur in der Bitcoin-Blockchain geändert hat, aber nicht zur Aufteilung des Netzwerks geführt hat.
In beiden Fällen ist es wichtig zu bedenken, dass Forks die gemeinsame Geschichte bewahren, so dass die Gelder der Benutzer im neuen Netzwerk dupliziert werden. Also, wenn du Münzen vor dem Fork hältst, werden sie in beiden Ketten existieren.
Softfork: Ein sanfter Weg zu Veränderungen
In der Welt von Blockchain und Kryptowährungen ist ein Fork nicht nur ein technisches Update, sondern auch ein Mittel zur Einführung von Änderungen im System. Lassen Sie uns herausfinden, was ein Softfork ist und wie er funktioniert.
Was ist ein Softfork?
Ein Softfork ist ein Update der Software mit Rückwärtskompatibilität. Das bedeutet, dass neue Nodes problemlos mit alten Nodes interagieren können. Normalerweise tritt ein Softfork auf, wenn neue Regeln hinzugefügt werden, die den alten nicht widersprechen.
Zum Beispiel könnte die Blockgröße verringert werden. Angenommen, im Bitcoin-Netzwerk gibt es eine maximale Blockgröße, aber keine minimale. Wenn also eine Regel hinzugefügt wird, um kleinere Blöcke zu ermöglichen, werden alte Nodes einfach größere Blöcke ablehnen. Dies führt nicht zur automatischen Abschaltung des Netzwerks. Softfork-Nodes können weiterhin mit Nodes aus der Original-Blockchain interagieren, indem sie einfach die empfangenen Informationen filtern.
Ein Beispiel für einen erfolgreichen Softfork ist Segregated Witness (SegWit), der im Bitcoin-Netzwerk stattfand. Diese Aktualisierung änderte das Format von Blöcken und Transaktionen, bewahrte jedoch die Rückwärtskompatibilität mit der vorherigen Version. Dadurch konnten alte Nodes weiterhin funktionieren, während neue die neuen Funktionen nutzen konnten.
Hardfork oder Softfork: Was ist besser?
Beide Arten von Forks haben ihre Ziele und Anwendungen. Ein Hardfork entsteht aus Meinungsverschiedenheiten und kann die Gemeinschaft spalten, während ein Softfork es ermöglicht, das System zu modifizieren und gleichzeitig die Kompatibilität zu erhalten.
Ein Softfork ist ein flexiblerer Ansatz. Er erlaubt Änderungen mit bestimmten Einschränkungen, um die Kompatibilität mit der vorherigen Version zu bewahren. In jedem Fall gibt es keinen Grund zur Sorge, wenn das Update nicht zu einer Spaltung des Netzwerks führt.
Fazit
Forks, sei es Hardforks oder Softforks, spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Blockchain und Kryptowährungen. Sie ermöglichen es, Änderungen und Updates unabhängig von zentralisierten Kontrollorganen einzuführen.
Dank Forks können Blockchain und Kryptowährungen neue Funktionen integrieren und sich je nach Bedarf weiterentwickeln. Diese Mechanismen helfen, Stillstand zu vermeiden und eine langfristige Entwicklung und Evolution der Technologie sicherzustellen.